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Sicherheit

BSI-Lagebericht 2025: Cyberspione zielen auf deutsche Verwaltung

9 Min. Lesezeit

Das BSI warnt: Cyberspione greifen gezielt deutsche Behörden an. Deutschland ist das vierthäufigste Ziel weltweit. Gleichzeitig steigen Phishing, Quishing und Vishing-Angriffe dramatisch.

Der neue Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeichnet ein alarmierendes Bild: Cyberspione haben es gezielt auf deutsche Verwaltungen abgesehen. Gleichzeitig nehmen Phishing-Angriffe – insbesondere durch manipulierte QR-Codes (Quishing) – dramatisch zu. Ein Weckruf für Behörden und Bürger.

Hauptziel: Öffentliche Verwaltung

Laut aktuellem BSI-Lagebericht sind Cyberspione besonders an Daten der öffentlichen Verwaltung interessiert. Neben Verwaltungen sind auch Verteidigung, Justiz und öffentliche Sicherheitsorgane betroffen.

Deutschland belegt dabei einen traurigen Spitzenplatz: Als viertes Land weltweit wird Deutschland am häufigsten von sogenannten APT-Gruppen (Advanced Persistent Threat) angegriffen – nur die USA, Indien und Japan sind stärker betroffen.

Die Bedrohungslage in Zahlen

Platz 4

Deutschland ist das vierthäufigste Ziel von APT-Angriffen weltweit

202 Mrd. €

Schaden für die deutsche Wirtschaft durch Cyberangriffe innerhalb eines Jahres

Neue Phishing-Gefahren: Drei Bedrohungen auf dem Vormarsch

Parallel zur Cyberspionage warnt das BSI vor drei neuen Phishing-Trends, die Bürger und Behörden gleichermaßen bedrohen:

1. Brand Impersonation (Markenmissbrauch)

Im ersten Halbjahr 2025 ist die Zahl gefälschter Webseiten, die sich als bekannte Online-Händler ausgeben, stark gestiegen. Kriminelle nutzen das Vertrauen in etablierte Marken aus, um Zahlungsdaten und persönliche Informationen zu stehlen.

Betroffen: Online-Shopper, die auf gefälschte Shop-Seiten geleitet werden

2. Quishing (QR-Code-Phishing)

Manipulierte QR-Codes werden zunehmend im öffentlichen Raum platziert – auf Parkscheinautomaten, E-Ladesäulen, in Behördenbriefen oder als Aufkleber in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer diese Codes scannt, landet auf gefälschten Phishing-Webseiten.

Besonders gefährdet: Autofahrer, Nutzer öffentlicher Infrastruktur, Empfänger von Behördenpost

3. Vishing (Voice Phishing)

Vishing-Fälle nehmen zu: Cyberkriminelle geben sich am Telefon als IT-Support aus, um Zugang zu Netzwerken zu erlangen. Häufig sind Behörden und Unternehmen betroffen, deren Mitarbeiter durch vermeintliche Hilfsanrufe getäuscht werden.

Ziel: Mitarbeiter von Behörden und Unternehmen, die am Telefon Zugangsdaten preisgeben

Fast 10.500 Bürgeranfragen – Phishing an erster Stelle

Innerhalb eines Jahres gingen beim BSI-Servicezentrum knapp 10.500 Anfragen von Bürgern ein. Fast die Hälfte dieser Anfragen betraf konkrete Cybersecurity-Vorfälle.

Die häufigsten gemeldeten Vorfälle:

  • 1.Phishing-Attacken (E-Mails, SMS, gefälschte Webseiten)
  • 2.Account-Missbrauch (gestohlene Zugangsdaten)
  • 3.Identitätsdiebstahl (gefälschte Profile, Betrug im Namen des Opfers)

Warum herkömmliche Schutzmaßnahmen nicht ausreichen

Die Bedrohungslage zeigt: Reaktive Maßnahmen wie Aufklärungskampagnen oder das Entfernen manipulierter QR-Code-Aufkleber greifen zu kurz. Die Angreifer sind schneller.

Problem 1: Mensch vs. Maschine

Bürger können gefälschte QR-Codes nicht mit bloßem Auge erkennen. Selbst geschulte Mitarbeiter fallen auf professionelle Fälschungen herein.

Problem 2: Zeitverzögerung

Bis eine Phishing-Seite gemeldet und blockiert wird, haben bereits Hunderte Opfer ihre Daten preisgegeben.

Problem 3: Fragmentierte Abwehr

Behörden setzen auf unterschiedliche Systeme ohne gemeinsame Bedrohungsdatenbank. Jede Kommune kämpft alleine.

Problem 4: Fehlende Prävention

Bestehende Systeme reagieren erst nach einem Vorfall. Was fehlt, ist proaktiver Schutz vor dem ersten Klick.

QRTrust: Die technologische Antwort auf die BSI-Warnung

QRTrust bietet genau das, was der BSI-Bericht fordert: eine proaktive, technologische Lösung, die Phishing-Angriffe stoppt, bevor sie Schaden anrichten.

Wie QRTrust Behörden und Bürger schützt:

6-Schicht-Sicherheitscheck

Jeder QR-Code wird in Echtzeit gegen Google Safe Browsing, unsere lokale Bedrohungsdatenbank und KI-Modelle geprüft.

Redirect-Verfolgung

QRTrust folgt bis zu 5 Weiterleitungen und analysiert die finale Zielseite – Kriminelle können sich nicht hinter verschachtelten URLs verstecken.

Echtzeit-Warnung

Bevor Sie eine verdächtige Seite besuchen, sehen Sie eine klare Warnung mit Gefahrenstufe und Bedrohungsdetails.

Kommunale Whitelisting

Behörden können ihre offiziellen QR-Codes zertifizieren lassen. QRTrust zeigt Bürgern ein grünes Häkchen für verifizierte Codes.

Monitoring-Dashboard für Behörden

Verwaltungen erhalten Echtzeit-Übersicht über verdächtige Scan-Muster und automatische Warnungen bei Manipulation.

Für Verwaltungen: Schutz der kritischen Infrastruktur

Die öffentliche Verwaltung ist laut BSI-Bericht besonders gefährdet. QRTrust bietet maßgeschneiderte Lösungen für Behörden:

Mitarbeiterschutz

QRTrust schützt Behördenmitarbeiter vor Phishing-E-Mails und manipulierten QR-Codes in Behördenpost. Alle eingehenden QR-Codes können vor dem Scannen geprüft werden.

Bürger-Sicherheit

Kommunen können QRTrust als offizielle Prüf-App empfehlen. Bürger scannen kommunale QR-Codes (Parkautomaten, Behördenpost) mit QRTrust und erhalten sofortige Rückmeldung über die Echtheit.

Rechtssichere Dokumentation

Jeder erkannte Phishing-Versuch wird dokumentiert (Screenshots, Zeitstempel, URL-Historie). Diese Daten können für Ermittlungen und Strafverfolgung genutzt werden.

Praxisbeispiel: Ein Behördenmitarbeiter erhält gefälschte Post

Szenario: Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung erhält einen Brief mit vermeintlich dringender Aufforderung, einen QR-Code zu scannen (angeblich für eine 'wichtige Sicherheitsaktualisierung').

Ohne QRTrust:

  1. Mitarbeiter scannt QR-Code mit Standard-Kamera-App
  2. Landet auf gefälschter IT-Support-Seite
  3. Gibt Zugangsdaten für Behördennetzwerk ein
  4. Angreifer haben Zugriff auf sensible Verwaltungsdaten

Mit QRTrust:

  1. Mitarbeiter scannt QR-Code mit QRTrust-App
  2. QRTrust erkennt: URL ist nicht in der Behörden-Whitelist
  3. Warnung: 'Diese URL ist nicht als offizieller Behörden-Kanal registriert'
  4. Angriff verhindert, IT-Sicherheit informiert, Quelle dokumentiert

Fazit: Technologie statt Reaktion

Der BSI-Lagebericht 2025 macht deutlich: Deutschland steht im Fadenkreuz von Cyberspionen und Phishing-Kriminellen. Die öffentliche Verwaltung ist ein Hauptziel, und neue Angriffsmethoden wie Quishing und Vishing nehmen rasant zu.

Die Lösung liegt nicht in mehr Warnhinweisen oder dem Entfernen von Stickern – sondern in proaktiver technologischer Abwehr. QRTrust macht genau das: Wir schützen, bevor der Schaden entsteht. Für Behörden, Unternehmen und jeden Bürger.

Schützen Sie Ihre Behörde mit QRTrust

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem aktuellen BSI-Lagebericht zur IT-Sicherheit und Presseberichten:

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